Ground, Feeder & Match

Boilies, Matchrute und Feederrute alles dabei. Letztes Wochenende war ich 2 Nächte mit 2 Kumpels auf Göbe unterwegs. Gefangen haben wir reichlich, insgesamt etwa 19 Karpfen und noch einige Weißfische (Karauschen vor allem). Der schwerste bei über 8kg. Cool waren die kleinen Karpfen. Seltsam war dabei, dass kein Fisch in der Nacht gefangen wurde und wir "leider" am nächsten Morgen ausgeschlafen waren.

Premiere am Terler-Teich

Nachdem unser Maierteich nach heftigen Unwettern unbefischbar war, mussten wir uns gezwungenermaßen nach Ersatz umsehen. Die Wahl fiel auf den Terlerteich in Winzendorf bei Kaindorf. Dieses Wasser hat mich ohnehin schon immer interessiert. Die Anreise erfolgte mit dem Auto, allerdings nur bis zum Parkplatz, denn ab da ist man gezwungen, sein Tackle mit der Scheibtruhe an den reservierten Platz zu karren. In unserem Fall ca. 200 Meter.
Andere Petrijünger an unserem (großen) Teich ließen durchsickern, dass die Fresslust der Gelben momentan nicht äußerst berauschend war. Auch der Besitzer zeigte sich bei Fragen über das Beißverhalten eher wortkarg.
Jedoch nicht am kleineren Teich. Dort heulten im 5-Minuten-Takt (etwas ähnliches ist mir bis dahin noch nie begegnet) die Bissanzeiger der Fischer, die dort wie Sardinen aneinander klebten. Total überfischt. Noch dazu kam, dass mehrere Schulklassen die Anlage befischten. Der Teich erinnerte mich stark an ein Ferien-Paradies für Familien. An unserem war es allerdings besser.
Die gefangenen Karpfen begeisterten uns nicht unbedingt durch Ihre Kampfkraft (siehe Freiberger). Trotzdem wurde eigentlich ganz gut gefangen. Andere an unserem Teich hatten weniger Erfolg.
Das Störvorkommen in den Teichen ist beachtlich. Es sollen Störe bis zu einem Gewicht von 36(!) kg darin vorkommen.
Als äußerst störend entpuppte sich die nahe gelegene Landstraße, die von früh bis spät wahnsinnig stark befahren wurde. Eine Lärmbelästigung sonder gleichen, die auch ein Ausschlafen morgens unmöglich macht.
Fazit: Spaßige Runde mit viel Bier und Spritzern, versüßt durch ein paar Fische. Negativ dabei jedoch die starke Befischung, der Lärm von der Straße und der hohe Preis (3 Ruten für 2 Tage und 3 Nächte = 76,50 Euro).

Regengüssen standen an der Tagesordnung.

12kg Stör (Wahnsinns-Drill, der mir sogar der Haken aufgebogen hatte)

Schwerster Carp der Session mit 9kg.